Anrechnungsstunden für Ergänzungsstudium durchgesetzt
Am vergangenen Freitag erhielt unser Kollege Uwe Schwarze eine Mail. Eine Kollegin schrieb: „Es ist geschafft!!! Wir haben heute eine mail erhalten. (…) Für den Zeitraum unserer Fortbildung werden uns fünf Stunden gewährt. Vielen, vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz.“
Worum ging es? Die Kollegin nimmt mit anderen Lehrkräften an einem berufsbegleitenden, universitären, sonderpädagogischen Ergänzungsstudium an der Universität Oldenburg teil. Im letzten Schuljahr mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch bei weiterbestehender voller Unterrichtsverpflichtung studieren. Dies war eine an die Substanz gehende, zusätzliche Arbeitsbelastung und sie forderten deshalb für die Dauer des Studiums eine Anrechnung von 5 Unterrichtsstunden. Die Kollegin wandte dazu auch an den GEW Kreisverband Leer und bat uns um Unterstützung.
Wir haben im geschäftsführenden Vorstand darüber beraten und den Schulbezirks- und den Schulhauptpersonalrat auf die Problematik hingewiesen. Eine wichtige Erkenntnis war: Die Mühlen der Bürokratie arbeiten auch im digitalen Zeitalter immer noch sehr langsam. Wir sind trotzdem am Ball geblieben und haben per Mail bei Gundi Müller, der Vorsitzenden des Schulhauptpersonalrates, nach dem Stand der Dinge gefragt. Der Kollege Schwarze hat sie zusätzlich auf Landesvorstandssitzungen auf das Thema angesprochen.
Der Schulhauptpersonalrat hat das Anliegen der Kolleginnen und Kollegen von Anfang an unterstützt und sich im Ministerium für die Umsetzung der Forderung eingesetzt. Rückblickend ist es ein Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen unserem Kreisverband und dem Schulhauptpersonalrat und es zeigt: Wir kümmern uns!