Vorstandsmitglied Uwe Schwarze übermittelte folgenden Bericht:
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GEW arbeitet auch aktiv im DGB-Kreis mit
Mit Hasso Rosenthal und Uwe Schwarze sind auch zwei GEWler bei den Sitzungen des DGB-Kreisvorstandes dabei. Hier ein zusammenfassender Bericht und ein Foto von H. Rosenthal von der jüngsten Sitzung des DGB im Kreis Leer:
Unter Leitung von Oliver Hublitz traf sich der DGB-Kreisvorstand, um die laufende Arbeit zu diskutieren.
1. Kampagne zur Bundestagswahl
Für bessere Bildung, das Grundrecht für Ausbildung, die Übernahme nach der Ausbildung in den Beruf, Mindestlohn, Sozialversicherung für alle, gegen Leiharbeit, gegen befristete Arbeitsverhältnisse, für eine Vollrente ab 65, für den Ausbau der Mitbestimmung, bessere Anerkennungszeiten bei der Rente, einen EU-Sozialvertrag setzen sich die DGB-Gewerkschaften mit ihrer Kampagne vor der Bundestagswahl ein.
2. Aktion am 24. 8. am Denkmalsplatz
Mit Aktionsschritten wird der Ablauf der Kampagne besprochen. Es soll keine normale Podiumsdiskussion werden, die Mitmenschen sollen die Gelegenheit bekommen, sich zu beteiligen, mit einer Ballonaktion soll für die parteiübergreifende Bewegung für bessere Arbeitnehmerbedingungen geworben werden. Mit einer gemeinsamen Visualisierung bestehender Ideen in den Einzelgewerkschaften auf Tonkarton mit Eddingstiften wurden Konkretisierungen der Vorschläge verdeutlicht.
3. Verschiedenes:
3.1. Netzwerk gegen rechts
3.2. Ehrung
3.3. Gemeinsame Vorbereitungen des DGB am 24. August im Europahaus Aurich für die Verdeutlichung der DGB-Ziele im Bundestags-Wahlkampf
3.4. Rückschau 1. Mai-Veranstaltungen
GEW-Kreisvorstand besuchte die IGS Moormerland
Pressevorstand H. Rosenthal übermittelt der Online-Redaktion folgenden Bericht und das Foto:
Der Leeraner Kreisvorstand der GEW ließ sich durch eine Führung mit Theda Wandscher über die Arbeit der Integrierten Gesamtschule Moormerland informieren. Diese dankte der GEW durch die tatkräftige Unterstützung vor der Gründung der Schule. Sie verwies darauf, dass es nicht einfach sei, ein neues Schulkonzept von Grund auf gemeinsam zu entwickeln. Viel Arbeit der Kolleginnen und Kollegen stecke dahinter. Die Schule wächst langsam von den unteren Jahrgängen her, bis sie irgendwann beim Abiturjahrgang angekommen ist.
Es gibt einen hohen Zeitanteil für eigenverantwortlichen Unterricht. Man lernt in 40 Minuten-Stunden, so dass auch 80 Minutenblöcke für längere Phasen selbstverantwortlichen Lernens möglich sind. Die Gesamtschule Moormerland findet großen Zuspruch bei den Eltern und der Gemeinde. Sie fing pro Jahrgang mit 180-190 Anmeldungen an. 2013 kann es 200 Anmeldungen geben und die Schule sechszügig arbeiten. Bezüglich einer besseren Förderung auch gerade im Zuge der Entwicklung der inklusiven Erziehung erhofft man sich aus Hannover Gesetze, die eine bessere Förderung möglich machen. Hier sollten die günstigeren Regeln für Hauptschulen übernommen werden. Ziel der Schule ist es, das „Lernen zu lernen“ im Zuge einer Rhythmisierung des Schulalltags. Integration heißt hier: „Alle Kinder sind willkommen!“ In den unteren Jahrgängen wird auf vier Niveaus gearbeitet, später auf 3 Niveaus. In Wirklichkeit aber gebe es so viele Niveaus, wie eine Klasse Schüler habe. Kinder solle man immer da abholen, wo sie stehen. Deshalb arbeitet man mit verschiedenen Lerngeschwindigkeiten. Die Schule legt auch viel Wert auf soziales Training. Es gibt z.B. Klassenratsstunden, um Konflikte rational zu lösen. „Schüler helfen Schülern“ – Konzepte helfen bei der schulischen Arbeit: „Viele Kinder atmen auf, wenn sie zu uns kommen.“ Binnendifferenzierung gibt es bis Ende Klasse 7, Noten werden ab Klasse 8 eingeführt, da sie in der 9. Klasse für Bewerbungen benötigt würden.
Das Schulzentrum habe auch früher Kinder mit Förderbedarf gehabt. Frau Wandscher hofft, dass die Schulen mehr Unterstützung bekommen. Nach den neuen Vorschriften sollen Förderschullehrer Berater der Lehrer werden. Eine Entscheidung über den Förderbedarf (z.B. drei Unterrichtsstunden) wird in Osnabrück gefällt. Mit der neuen Landesregierung sollen die Regeln entbürokratisiert werden. Die Probleme bei der Einführung der Inklusion wurden ebenfalls diskutiert.
Die GEW im Kreis Leer führt Schulung für Pädagogische Mitarbeiter/innen an Grundschulen durch
An alle Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Grundschulen im Landkreis Leer
Einladung zu einer Schulungsveranstaltung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir laden Sie herzlich ein zu einer Schulungsveranstaltung zu folgendenThemen:
1. Vertragsbedingungen von Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Grundschulen
2. Arbeitszeit
3. Was geht, was geht nicht?
4. Rechte
5. und Pflichten
am Dienstag, 28.05.2013 von 16 – 18 Uhr
im Ostfriesenhof Leer, Raum Aurich
Referent: Heinz Rutkowski (Mitglied des SBPR)
Die GEW-Fraktion im Schulbezirkspersonalrat Osnabrück hat in enger Zusammenarbeit mit der Landesschulbehörde, Regionalabteilung Osnabrück, eine Broschüre erarbeitet, die Grundlage für die Schulung sein wird.
Für GEW-Mitglieder übernimmt der Kreisverband Leer die Kosten für Kaffee/ Tee und Kuchen, Nicht-Mitglieder zahlen einen Unkostenbeitrag von 10,00 Euro für die Verpflegung und die Broschüre.
Anmeldungen per Mail (hans-otto.saatkamp@gew-leer.de) oder Post (Hans-Otto Saatkamp * Lüchtenborger Pad 5 * 26826 Weener) bitte bis spätestens 22.05.2013 bei Kollege Saatkamp einreichen. Pro Grundschule können 2 – 3 Pädagogische Mitarbeiterinnen teilnehmen. Bei Überzeichnung entscheidet das Datum der Anmeldung.
Und hier ist noch ein ganz wichtiger „Urlaubstipp“:
Mehrurlaub für 2012 schon gesichert?
Es geht um Pädagogische MitarbeiterInnen, die 2012 das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten. Sie hatten nach dem bis Ende 2012 gültigen TV-L einen Urlaubsanspruch von 29 Arbeitstagen, sofern sie das 30. Lebensjahr 2012 noch nicht vollendet hatten, einen solchen von 26 Arbeitstagen. Die gleichlautende tarifliche Regelung des TV-ÖD für die Bundesbediensteten hat das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 20.03.2012 für unwirksam erklärt.
Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat am 18.07.2012 die damals geltende altersabhängige Urlaubsstaffelung zum 31.12.2012 gekündigt und beschlossen, „für die Jahre 2011 und 2012 bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen des § 26 TV-L übertariflich altersunabhängig einen Urlaub in Höhe von jeweils 30 Arbeitstagen zu gewähren“.
Das niedersächsische Finanzministerium gab dazu folgenden Hinweis:
„Ausschließlich der Mehrurlaub entsprechend dem o.a. Beschluss kann Beschäftigten übertariflich auf Antrag und bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen des § 26 TV-L bis zum 30.06.2013 gewährt werden.“
Das vollständige Schreiben ist im Internet zu finden.
Der Mehrurlaub beträgt für KollegInnen, die das 30. Lebensjahr aber das 40. Lebensjahr 2012 noch nicht vollendet hatten 1 Arbeitstag, für KollegInnen, die das 30. Lebensjahr 2012 noch nicht vollendet hatten, 4 Arbeitstage, wenn ihre Arbeitszeit auf 5 Tage in der Woche verteilt ist.
Dieser Mehrurlaub muss – wie oben beschrieben – beantragt und bis zum 30.06.2013 gewährt, d.h. auch genommen werden.
Deshalb ist es wichtig, sofern der Mehrurlaub noch nicht gewährt worden ist, diesen jetzt umgehend bei der Schulleitung geltend zu machen. Gleichzeitig können konkrete Wünsche zur zeitlichen Lage des Mehrurlaubs beantragt werden. Sollte darüber mit der Schulleitung keine Einigung erzielt werden, bestimmt der Personalrat nach § 66 Abs. 1 Ziffer 3 NPersVG mit.
Der Antrag auf Mehrurlaub könnte folgenden Wortlaut haben:
Antrag auf Mehrurlaub für das Urlaubsjahr 2012
Hiermit beantrage ich für das Urlaubsjahr 2012 … Tage Mehrurlaub. Ich möchte meine zusätzlichen Urlaubstage an folgenden Tagen nehmen:
(…)
Seniorentreff des GEW-Kreises Leer
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten Sie/Euch zu einer lockeren Zusammenkunft der Seniorinnen und Senioren am
Dienstag, 28.05.2013, um 16 Uhr
in die
„Schöne Aussicht“, Ledastr. 4, in Leer
einladen.
Wir können über gemeinsame Vorhaben sprechen, klönen, Tee oder Kaffee trinken und einen schönen Nachmittag gemeinsam verbringen.
Rückmeldungen bis 26.05.2013 bitte an
Hasso Rosenthal (04951/912223) oder (harosenthal@t-online.de)