GEW führt erfolgreich Personalräteschulung durch

Auch in diesem Jahr führte der GEW Kreisverband Leer wieder eine Personalräteschulung durch. Wie in den vergangenen Jahren war auch diesmal das Evangelische Bildungszentrum in Potshausen Ort der Veranstaltung. 49 Kolleginnen und Kollegen aus 38 Schulen nahmen an der Tagung teil. Vorbereitet und durchgeführt wurde die Schulung von den Kollegen Enno Emken und Ralf Dittmer, beide Mitglieder der GEW-Fraktion im Schulbezirkspersonalrat, Abteilung Osnabrück.

Von den Teilnehmern wurden zahlreiche Probleme geschildert, die in den Schulen akut sind, wie Gestaltung der Ganztagsschule, Aufsichtspflicht, Mehrarbeit und Überstunden von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Mehrbelastungen von Kollegien durch langfristige Erkrankungen und Schwangerschaften, die Rechtmäßigkeit der Anordnung von unbezahlter Mehrarbeit sowie die Umsetzung der Inklusion.

 

Themen des Schulungsreaders waren darüber hinaus unter anderem Abordnungen und Versetzungen von Lehrkräften, Arbeitsschutz, Gesundheitsmanagement und Gefährdungsbeurteilungen, aktuelle Arbeitszeitfragen, Mehr- und Minderstunden sowie begrenzte Dienstfähigkeit und Teildienstfähigkeit.

Einladung zur Podiumsdiskussion

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

hiermit laden wir Euch ganz herzlich zu der Podiumsdiskussion ein:

 

Arbeitszeiterhöhung ?

oder

Gute Schule braucht Zeit !

 

 

 

Wann: 28. November 2013

            19.30 Uhr

Wo:    Aula der Graf-Anton-Günter-Schule

          Schleusenstr.4

          26135 Oldenburg

 

Auf dem Podium:

·        Susanne Menge, MdL  – Bündnis 90/Die Grünen

·        Ulf Prange ,MdL –  SPD

·        Henner Sauerland, GEW

·        Nils-Christian Heins, Philologenverband

·        Timon Dzienus, Landesschülerrat

Moderation:

Barbara Hallerbach

Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns freuen.

Arbeiten ältere Lehrkräfte zu wenig?

Bekommen Lehrkräfte in Niedersachsen zu viele Ermäßigungsstunden im Alter? Das will uns die rot-grüne Landesregierung mit ihren Plänen ja wohl unterstellen. Die folgende Übersicht der Kultusministerkonferenz beweist das Gegenteil.

 

 

Altersermäßigungsstunden pro Woche

Altersermäßigungsstunden pro Schuljahr x Schuljahre

Land

Ab 55

Ab 57

Ab 58

Ab 60

ab 62

Ab 63

Schul-wochen

Ab 55

Ab 57

Ab 58

Ab 60

ab 62

Ab 63

Entlastung bei Ruhestand ab 65

Baden-Württemberg

1

2

40

0

0

80

400

0

0

480

Bayern 1)

1

2

3

40

0

0

80

160

360

0

600

Berlin 2)

1

2

40

200

0

0

400

0

0

600

Brandenburg

1

40

0

0

0

200

0

0

200

Bremen

1

2

40

0

0

80

400

0

0

480

Hamburg 3)

2

40

0

0

0

400

0

0

400

Hessen

1

2

40

200

0

0

400

0

0

600

Mecklenburg-Vorpommern

2

40

0

0

0

400

0

0

400

Niedersachsen

 

 

 

1

 

 

40

0

0

0

200

0

0

200

Nordrhein-Westfalen

1

3

40

200

0

0

600

0

0

800

Rheinland-Pfalz

3

40

0

0

0

0

0

360

360

Saarland

1

3

40

0

120

0

600

0

0

720

Sachsen

1

2

40

200

0

0

400

0

0

600

Sachsen-Anhalt

2

40

0

0

0

400

0

0

400

Schleswig-Holstein

1

2

3

40

0

0

80

240

0

240

560

Thüringen

2

40

800

0

0

0

0

0

800

Mittelwert

512,5

 

1) Hauptschullehrer erhalten 1 Ustd. ab dem 58. und 2 Ustd. ab dem 62. Lebensjahr
2) gilt nur für angestellte Lehrkräfte, die vor dem 01.03.2005 eingestellt wurden und das 50. Lebensjahr vor dem 01.09.2008 erreicht haben
 3) 2 Zeitstunden (Hamburg berechnet die in Lehrerarbeitszeit Zeitwochenstunden) 

Hier gibt`s die vollständige Quelle zum Download.

In Rhauderfehn entscheidet der Rat mit dem Taschenrechner

Die schlimmsten Befürchtungen, die unser langjähriges GEW-Mitglied und Burlager Ortsbürgermeister, Herbert Broich, auch an dieser Stelle geäußert hatte, sind nun eingetreten: „Kinder werden zu Kostenfaktoren auf zwei Beinen“. Am Donnerstagabend entschied der Rat der Gemeinde Rhauderfehn mit der knappsten aller denkbaren Abstimmungsmöglichkeiten (15 zu 14 Stimmen, die Stimme des Bürgermeisters war wohl die entscheidende!) vier von acht Grundschulen zu schließen.

Von den Protesten der gewählten Elternvertreter und den eindrucksvollen Demonstrationen der Rhauderfehner Bürger ließen sich die Verwaltung und die Mehrheitsfraktionen überhaupt nicht beeindrucken. In vorauseilendem Gehorsam eilten Grüne, CDU, Friesen und BfR ohne wirkliche Zeitnot voraus und setzen den Vorschlag des Landesrechnungshofes um. Ein fatales Signal.

Jetzt dürften Randgebiete der Gemeinde wie Burlage ausbluten, denn wer baut noch als junge Familie dort ein Eigenheim, wo die Grundschule geschlossen wird? Wo bleibt der Kampf um junge Familien? Dem allseits beschworenen demographischen Wandel gilt es die Stirn zu bieten: Familien müssen angeworben statt abgeschreckt werden. Nun hat man sich dem Zwang der Demographie gebeugt. Ein Armutszeugnis für die Politik.

Ein Armutszeugnis auch für die Demokratie: Junge Menschen mischen sich ein, haben richtige und wichtige Argumente. Rigoros werden diese beiseite geschoben. Stattdessen wird der Vorschlag des Rechnungshofes eins zu eins umgesetzt. Ob auf diese Weise Menschen für die Mitarbeit in der Kommunalpolitik gewonnen werden?

Schade, schade. Wieder einmal ein Lehrstück der Bildungspolitik, das wir lieber nicht gesehen hätten.

Einladung zur Vorstandssitzung

Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,

wir laden euch herzlich zu unserer nächsten Vorstandssitzung ein:

Termin:     Do. 7. November 2013 – 17.00 Uhr

Ort:             Tatort Taraxacum – Roter Salon

                  Rathausstraße 23 ; 26789 Leer

 

Tagesordnung:

 

  1. Begrüßung
  2. Bericht des GV
  3. Themenschwerpunkt und Termin der MV 2014
  4. GEW-Schwerpunkte 2014 (Stefan Störmer)
  5. GEW-Veranstaltungen 2014 (Vorschläge – Wünsche – Anregungen)
  6. Verschiedenes

Wir möchten einen kleinen Imbiss für die Sitzung bestellen. Bitte gebt uns deshalb zur Planung eine kurze Rückmeldung, dass ihr an der Sitzung teilnehmt bzw. verhindert seid. Leider gab es bisher lediglich eine Rückmeldung. Schade eigentlich.

Dank im Voraus.