Bei der Tagung der Fachhochschule Ostfriesland in Emden zum Thema „Motive von Berufsausbildungsabbrechern“ waren auch die Leeraner Kollegen Johannes Ackermann, Klaus-Dieter Zoschke und Hasso Rosenthal vertreten. Auf dem Podium setzte sich Oliver Hublitz vom DGB in Leer vehement für die Interessen der Auszubildenden ein. Auf dem von H. Rosenthal aufgenommenen Foto ist J. Ackermann (BBS Leer, ganz links) zu sehen.
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Einladung zur Kreisvorstandssitzung
Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,
wir laden euch herzlich zu unserer nächsten Vorstandssitzung ein:
Termin: Do. 13. Februar 2014 – 16.00 Uhr
Ort: Tatort Taraxacum – Roter Salon
Rathausstraße 23
26789 Leer
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Bericht des GV
3. Einberufung der MV 2014
4. Anträge zur MV
– u.a. Änderung der Satzung
5. Schulpolitik im Landkreis Leer
6. Aktivierung der Fachgruppen
7. GEW-Veranstaltungen 2014 (Vorschläge – Anregungen – Wünsche)
8. Verschiedenes
Ich möchte einen kleinen Imbiss für die Sitzung bestellen. Bitte gebt mir deshalb zur Planung eine kurze Rückmeldung, dass ihr an der Sitzung teilnehmt bzw. verhindert seid. Dank im Voraus.
Herzliche Grüße
i.A. Hans-Otto Saatkamp
Hinweis: Im Kino-Center Leer läuft im Rahmen der VHS-Filmrolle am Montag, 10.02.2014 u. am Dienstag, 11.02.2014, 17.00 und 20.00 der Film „Alphabet“
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Österreich/Deutschland 2013; Dokumentarfilm; Regie: Erwin Wagenhofer
Unser Schulsystem ist als Relikt des industriellen Zeitalters überholt. Darüber ist man sich einig. Doch neue Konzepte zielen fast einstimmig auf eine Leistungsgesellschaft ab, in der der Schüler zu immer größerer Performance getrimmt wird. Dabei können die Herausforderungen unserer Zeit, die politische und wirtschaftliche Unsicherheiten mit sich bringen, nur durch die Fähigkeit zum innovativen Denken gelöst werden. Die Dokumentation zeigt, wie eindimensionale Denkmuster entstehen und was die Folgen für unsere Gesellschaft sind.
Drastische Dokumentation über unser überholtes Bildungssystem, das mit den gesellschaftlichen Anforderungen nicht mithalten kann.
OV Rheiderland trifft sich zur Mitgliederversammlung
Ja, es gibt sie noch: Aktiv arbeitende GEW-Ortsvereine. Einer davon ist der OV Rheiderland. Der langjährige Vorsitzende Hasso Rosenthal lädt zur turnusgemäßen Mitgliederversammlung 2014 ein.
Alle GEW – Kolleg/inn/en des Rheiderlandes sollten sich am 06. Februar um 19.30 Uhr im „Hotel am Rathaus“ in Weener einfinden.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
1. Stand der Sek-I-Schulen im Rheiderland/Oberschule in Weener
2. Inklusion auf Kreisebene/gegründeter Arbeitskreis hat Arbeit aufgenommen
3. „Ostfriesische Hochschultage“: Ausblick des Mitorganisators H. Rosenthal
4. Wahlen zum GEW-Ortsvorstand (H. Rosenthal, H.-O. Saatkamp und D. Müller
kandidieren erneut/eine 2. Vorsitzende und Beisitzer werden gesucht).
5. Tarifforderungen
Auch Gäste sind herzlich willkommen. Kaffee-/Teetafel ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Urlaubsabgeltung für Ruhestandsbeamte – eine wichtige Ergänzung
GEW-Arbeitsgruppe „Inklusion im Kreisverband Leer“
Am 14. Januar 2014 lud der GEW-Kreisverband Leer zu einer Fachtagung zum Thema „Inklusion“ ein. Wie der Internetredaktion vom Veranstaltungsleiter Hasso Rosenthal mitgeteilt wurde, teilten alle Teilnehmer/innen der in der Arbeitsgruppe versammelten Teilnehmer/innen grundsätzlich den Willen, die Inklusion in die Praxis umzusetzen. Aber die Bedingungen dafür sind nach Auffassung der Versammlungsteilnehmer derzeit noch äußerst fragwürdig:
So seien in der AG insbesondere die folgenden Kritikpunkte geäußert worden:
Kritikpunkt 1: Dadurch, dass die Lehrerfortbildung des NLI landesweit „gegen die Wand gefahren“ wurde, um Geld zu sparen –und das von SPD und CDU gleichermaßen!-, fehlt es überall an qualifizierten und qualifizierenden Fortbildungsangeboten.
Kritikpunkt 2: Die Kolleginnen und Kollegen sind für die Inklusion. Aber sie haben mit Recht große Sorge, dass im Allgemeinbildenden Schulwesen nicht dieselbe Förderqualität geboten werden kann wie zurzeit in der Förderschule es der gewohnte Standard ist. Leidtragende wären die Kinder, die einen Rechtsanspruch auf eine bestmögliche Qualifikation haben sollten.
Kritikpunkt 3: Die Gewerkschaft müsste gerade im Bereich „Schule-Kommune-Landkreis-Bezirk-Land“ sehr deutlich sagen, dass kostenlos erprobtes Diagnosematerial (insbesondere der Förderschul – Erfahrungsschatz) an die Kreisschulmedienstellen gegeben werden sollte. Dort sollten gemäß den alten Konzepten der Förderschule Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung,
der Förderschule für Blinde, der Förderschule für Sehbehinderte, der Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, der Förderschule für Gehörlose, der Förderschule für Schwerhörige, der Förderschule für Körperbehinderte, der Förderschule für Lernbehinderte, der Förderschule für Sprachbehinderte, der Förderschule für Taubblinde sowie der Schule für Kranke bzw. Kinder in längerer Krankenhausbehandlung Materialien zum Abholen angeboten werden.
Kritikpunkt 4: Die barrierefreie Ausgestaltung der Schulen liegt noch völlig im Argen.
Kritikpunkt 5: Nach den absolut sinn- und wirkungsfreien Rechtschreib- und Schriftreformen hat es eine Massenvernichtung von vorhandenen und unbrauchbar gewordenen Fördermaterialien gegeben, in die die Kollegien oft ehrenamtlich und damit umsonst jahrzehntelang viel Arbeit hineingesteckt haben. Schaut man sich gegenwärtige Hilfsangebote in Deutschland an, so findet man brauchbare nur südlich der Main-Mosel-Linie.
Auf der Basis dieser Kritik stellte die Arbeitsgruppe fest, wie wichtig eine Koordinierungsgruppe „Inklusion“ auf Kreisebene sei und forderte…
… die Schulen in ihren bisherigen Erfahrungen zu bestärken. Die Grundschulen hätten als kleine Gesamtschulen schon lange gute Arbeit in Richtung Integration geleistet. Außerhalb der deutschen Grenzen schütteln viele den Kopf über die Wortklauberei „Integration vs. Inklusion“. Dabei war eine gute Integration immer scho inklusiv, gute Inklusion braucht oft integrierende Maßnahmen (Fördergruppen usw.).
… ein tiefes und breites Angebot an Qualifizierungen
… dass die Förderschulkollegen einen zuverlässigen schulischen „Heimatort“ bekommen.
… dass die Landkreise nach dem Konnektivitätsprinzip für die zusätzlichen hohen Kosten entlastet werden müssen
… dass die Personalschlüssel für Klassengrößen und Lehrerstunden müssen drastisch verbessert werden.
… dass die GEW vor Ort daran mitzuwirken hat.
Hilfen bei der Umsetzung der Inklusion findet man auf der Website des OV Rheiderland:
http://www.gew-rheiderland.homepage.t-online.de/13-07Inklu.html