Großes Interesse an Didacta-Fahrt der GEW

DSCI0011Viele Kolleginnen und Kollegen nutzten unser Angebot am letzten Mittwoch kostengünstig zur Didacta zu fahren und sich dort über neue Angebote und Initiativen zu informieren.

DSCI0020Geworben wurde für die Fahrt über unseren Verteiler und hier auf der Homepage, die Durchführung lag in den Händen unseres Kollegen Johannes Ackermann.

Erfolgreicher Vorlesewettbewerb der AJuM der GEW

Der diesjährige Bezirksentscheid beim Vorlesewettbewerb des Arbeitskreis Jugendliteratur und Medien der GEW(AJuM fand in der Gemeindebücherei Hesel für die Kreis-Sieger der Förderschulen (Inklusionsklassen) in der Region Weser-Ems statt. Teilnehmende Schülerinnen und Schüler waren aus Wiefelstede, Oldenburg, Varel, Westoverledingen, Wardenburg, Edewecht, Friesoythe, Bockhorn, Cloppenburg, Delmenhorst, Ganderkesee, Augustfehn und Hesel. Juroren waren Henrieke Kielmann, Regina von Lengen, Käthe Dübbel, Petra Schweitzer und Hasso Rosenthal. Einfühlsam geleitet wurde die Veranstaltung von der Vorsitzenden der  AJuM Petra Schweitzer. Man muss betonen, dass Vorbereitungn und Durchführung des Lesewettbewerbs eine logistische Meisterleistung ist, die ehrenamtlich von Petra Schweitzer organisiert wird. Unterstützt werden die bundesweiten Lesewettbewerbe mit mehr als 240 000 Schülern von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, dem Bödeckerkreis und dem Börsenverein des deutschen Buchhandels.
Für den Kreisverband Leer überreichte Hasso Rosenthal der Kollegin Petra Schweitzer als Dank einen Blumenstrauß.

15-02hesel01Das Jurorenteam bei der Arbeit – aufmerksam, kritisch, wohlwollend.

15-02hesel39Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler nach einem aufregenden und schönen Tag. Sieger waren Tim van M., Marius S. und Tommi L..

15-02hesel27Unsere Kollegin Petra Schweitzer, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand und Leiterin der AJuM im KV Leer der GEW, wirbt für den Julius Club, dem in unserem KV die Büchereien in Bunde, Weener, Leer und Hesel angeschlossen sind.

Tarifverhandlungen – Erpressungsmanöver der Arbeitgeber

Exif_JPEG_PICTUREBeschäftigte im Öffentlichen Dienst der Länder dürfen bei der Entwicklung der Löhne und Gehälter sowie der Besoldungsbezüge für Beamte nicht von der allgemeinen Einkommensentwicklung abgehängt werden.

Die Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes verlangen eine Erhöhung der Entgelte um 5,5%, mindestens aber 175 €. Die Arbeitgeber sprechen von einer maßlosen und unfinanzierbaren Forderung. Sie verschweigen, dass ein Tarifbeschäftigter in der Entgeltgruppe E 13 Stufe 5 ab 1. März 2015 179 € pro Monat weniger verdienen wird wie sein Kollege im Tarifbereich Bund und Kommunen, denn dort wurde im letzten Jahr ein Tarifabschluss von 5,4% bei einer Laufzeit von 2 Jahren erreicht.

Mit uns gibt es keine tarifliche Billiglösung – wir wehren gegen ein Tarifdiktat.

Aber den Arbeitgebern reicht dies noch nicht. Sie wollen an die betriebliche Altersversorgung ran und verlangen eine Absenkung ihrer Aufwendungen als Gegenleistung für einen Tarifabschluss. Die Verteilung der Beiträge zur Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder  (VBL)  ist seit 2002 so geregelt, dass der Arbeitgeber 6,45% und der Beschäftigte 1,41% vom Bruttoeinkommen einbezahlt. Mehr Geld auf dem Konto gegen eine schlechtere Altersversorgung – dieser Deal ist mit uns nicht zu machen.

Die Zusatzversorgung ist kein Sparschwein – keine Einschnitte in der Altersversorgung

Es geht auch wieder um L-EGO, die Länder-Entgeltordnung für angestellte Lehrkräfte. Es ist ein tarifpolitischer Skandal, dass die Arbeitgeber bis heute die eigentlich selbstverständliche tarifliche Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte verhindert haben, obwohl darüber bereits seit 2006 verhandelt wird. Und Tarifvertrag kann auch nicht heißen, dass wir nur das unterschreiben, was die Arbeitgeber uns vorlegen. Ein Abschluss in tariflichen Fragen ist ein Kompromiss zwischen einer gewerkschaftlichen Forderung und einem Arbeitgeberangebot.

Eine Mogelpackung darf es nicht geben – für ein gutes L-EGO

Eine wichtige gewerkschaftliche Forderung in jeder Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes ist die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifabschlusses auf die Beamten. Hier haben wir in Niedersachsen die besondere Situation, dass der Landtag für 2015 bereits eine Anpassung der Besoldungs- und Versorgungsbezüge um 2,5%  und für 2016 um 2,0% zugestimmt hat. Dabei darf es nicht bleiben. Ein höherer Tarifabschluss muss auf die Beamtenbesoldung übertragen werden

Volle Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamten – dafür setzen wir uns ein.

Kreisvorstand ruft Kolleginnen und Kollegen zur Teilnahme an Anti-Ogida-Demonstration auf

anti-gida32Liebe Kolleginnen und Kollegen,

beteiligt euch an der Kundgebung des „Netzwerkes für Toleranz – Bündnis gegen rechts“ am 23. Februar, also am nächsten Montag, am Denkmalsplatz in Leer. Treten wir gemeinsam für ein weltoffenes und tolerantes Ostfriesland ein. Dies entspricht der Menschenwürde in Artikel 1 des Grundgesetzes und dem Bildungsauftrag der Schule in § 2 des Niedersächsischen Schulgesetzes, in dem Schülerinnen und Schüler befähigt werden sollen, ihre Beziehung zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Toleranz sowie der Gleichberechtigung der Geschlechter zu gestalten sowie mit Menschen anderer Nationen und Kulturkreise zusammenzuleben. Dies sind Voraussetzungen für eine friedliche Welt, für die wir als Gewerkschafter eintreten.

Nachfolgend könnt ihr die Erklärung „Gemeinsam für Toleranz – Einig gegen Ausgrenzung – Rassismus und Rechtspopulismus“ und den Aufruf zur Kundgebung der Unterzeichner lesen:

Erklärung Ogida.docx

Kundgebung 23.Februar 2015 Leer