Letztes Kurzgefasst 2015

Die GEW-Fraktion im Schulbezirkspersonalrat Weser-Ems hat ein zweites „kurzgefasst für Dezember 2015“ herausgebracht. Themen sind

1. Personalratswahlen – Wahlvorständce in Schulen

2.Sozialpädagogische Fachkräfte und Flüchtlingshilfe

3. Förderschulen sind notorisch unterversorgt

4. Teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte und außerunterrichtliche Tätigkeiten

5.Wahlvorstandsschulungen durch den SBPR

6. Präsenzzeiten und Mitbestimmung

Wir verschicken das „kurzgefasst“ über unseren E-Mail-Verteiler an unsere Mitglieder in den Schulen..

GEW-Kolleginnen und Kollegen, die es noch nicht bekommen haben, schicken bitte eine Mail an

hans-otto.saatkamp@gew-leer.de 

Neues Kurzgefasst erschienen

Die GEW-Fraktion im Schulbezirkspersonalrat Weser-Ems hat ein neues „kurzgefasst für Dezember 2015“ herausgebracht. Themen sind

1. GEW fordert Entlastungen der Schulleitungen

Im Zusammenhang mit der geplanten Einführung von Schulgirokonten fordert die GEW, dass keine weiteren Aufgaben in die Schulen verlagert werden dürfen, sondern eine rigorose Entlastung von Verwaltungsarbeiten der Schulen und Schulleitungen stattfindet. In diesem Zusammenhang sei auch auf die klare Aussage unseres GEW-Landesvorsitzenden Eberhard Brandt zur Arbeitssituation im Schulbereich hingewiesen: „Die Lehrkräfte haben immer mehr Aufgaben übernommen, ohne dass sie dafür entlastet wurden. Die Absenkung der Unterrichtsverpflichtung ist an den Grundschulen und Hauptschulen besonderes vordringlich.“ betont der wiedergewählte Landesvorsitzende Eberhard Brandt. „Unsere KollegInnen tragen die Aufgabe, die Inklusion umzusetzen und die Kinder und Jugendlichen zu integrieren, die in unser Land geflüchtet sind. Dafür brauchen sie zusätzliches Personal und eine angemessene Arbeitsentlastung. Die Überforderung nimmt bereits ein gesundheitsschädliches Ausmaß an.“

2. Schulfahrten

Zum 01.11.2015 wurde der Schulfahrtenerlass aktualisiert. Kurzgefasst geht ausführlich darauf ein.

3. Teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte und außerunterrichtliche Aufgaben

Es geht um ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, dass weitreichende Auswirkungen auf die Arbeitszeit der Lehrkräfte haben könnte.

Wir verschicken das „kurzgefasst“ über unseren E-Mail-Verteiler an unsere Mitglieder.

GEW-Kolleginnen und Kollegen, die es noch nicht bekommen haben, schicken bitte eine Mail an

hans-otto.saatkamp@gew-leer.de 

KV erstellt Informationspapier zur Altersteilzeit

Der Kreisverband Leer der GEW stellt für seine Mitglieder Informationen zur Altersteilzeit bereit. Das sechsseitige Papier mit vielen informativen Tabellen kann von GEW-Mitgliedern bei Hans-Otto Saatkamp per Mail (hans-otto.saatkamp@gew-leer.de) oder telefonisch (04953/6903) bestellt. Alle Kolleginnen und Kollegen im Alter von 55 bis 62 Jahren, haben es allerdings bereits per Mail erhalten oder werden es in einigen Tagen per Post bekommen.

Inhaltlich können dem Papier folgende Informationen entnommen werden:

  • die Unterschiede zur alten Altersteilzeit, die bis 2009 bestand
  • die verschiedenen Varianten im Block- und im Teilzeitmodell
  • an Beispielen die jeweilige Unterrichtsverpflichtung
  • die Berechnung der Nettobezüge
  • die jeweiligen gesetzlichen Altersgrenzen für die Geburtsjahrgänge 1953 bis 1964
  • der jeweilige Beginn der Altersteilzeit und der Freistellungsphase beim Ruhestandsbeginn im Zeitraum Februar 2019 bis Februar 2032
  • die Auswirkungen auf die Versorgung bei Voll- bzw. bei Teilzeitbeschäftigten und
  • Hinweise auf die Höhe der Abschläge bei Versetzung in den Ruhestand auf Antrag

Erfolgreiche Personalräteschulung

Auch in diesem Jahr führte der GEW-Kreisverband Leer eine Fortbildung für Schulpersonalräte im Bildungszentrum Potshausen durch, an der 46 Kolleginnen und Kollegen teilnehmen. Sie kamen aus 39 Schulen und waren in zwei Gruppen aufgeteilt, die von den Kollegen Stefan Störmer und Enno Emken, beide Mitglieder des Schulbezirkspersonalrates, geleitet wurden. Viele Kolleginnen und Kollegen hatten Fragen mitgebracht, unter anderem ging es ihnen um

  • die  Zukunft der Förderschulen,
  • die Schulsituation in Weener,
  • Probleme im Zusammenhang mit der Inklusion
  • Vertragssituation bei Pädagogischen MitarbeiterInnen und ihre Teilnahme an Konferenzen
  • Personalratsarbeit an Förderschulen, wenn der überwiegende Teil der KollegInnen ian anderen Schulformen tätig ist.
  • Abordnungen
  • die hohe Belastung von Teilzeitkräften

Darüberhinaus wurden viele Themen aus dem Schulungsreader angesprochen, der Informationen über folgende Themen enthielt:

• Rechtsinfos aus der GEW-Rechtsschutzstelle
• die Lehrer-Entgeltordnung (L-EGO) für angestellte Lehrkräfte
• Einführung elektronischer Klassenbücher
• Versetzung/Neueinstellung an allgemein- und berufsbildenden Schulen
• Versetzung von Dez.2 (Grund-, Haupt- Real-, Ober und Förderschulen) zu Dez.3   (Gymnasien, Gesamtschulen)
• Probezeit von Gymnasiallehrkräften an Dez.2 Schulen
• Gleichstellungsplan (Ausführliche Begründung bei der dritten Ablehnung eines Versetzungsantrags)
• Abordnung an andere Schulformen
• Arbeitszeitverordnung (OVG Urteil))
• Schulfahrten in Bezug auf das Budget
• Plus-Minus-Stunden
• Bereitschaftsstunden/Präsenzzeiten
• Berufliches Eingliederungsmanagement (BEM)
• Wo steht was? Arbeitsplatz Schule – der Wissenspeicher im Netz auf der Homepage des GEW-Bezirksverbandes Weser-Ems
• Das künftige Personalvertretungsgesetz und die Personalratswahlen 2016

Neben der Schulung war vor allem das Gespräch und der Erfahrungsaustausch untereinander wichtig. Die Novemberschulung für Schulpersonalräte  ist eine feste Institution in der Arbeit des GEW-Kreisverbandes Leer.

Landesdelegiertenkonferenz

LDK07Die Landesdelegiertenkonferenz 2015 unserer Gewerkschaft fand am 12. und 13. Oktober in Osnabrück statt. Unser Kollege Hasso Rosenthal, Mitglied im geschäftsführenden Kreisvorstand, schickte uns dazu folgenden Bericht:

Bei der Landesdelegiertenkonferenz der GEW war der Bezirk Weser-Ems mit einer starken Fraktion vertreten. Diese Konferenz der gewählten Vertreter der Bezirksverbände unserer Gewerkschaft markiert die Wegmarken auf Landesebene für die nächsten zwei Jahre. Deshalb wurde auch der Landesvorstand neu gewählt. Vorab gab es Kritik am Landesvorsitzenden Eberhard Brandt, dem
vorgeworfen wurde, dass er zu oft eigenmächtig Positionen verkündet habe, die nicht GEW-Positionen seien. Zum Beispiel bei den Aktionen der Gymnasialkollegen gegen die Arbeitszeitverlängerung, bei kleinen Schulen oder der Lehrerausbildung.

Dass der alte Vorstand wiedergewählt wurde, ist auch der Tatsache geschuldet, dass im Frühjahr Personalratswahlen anstehen und ein Konflikt auf Landesebene den Kolleginnen und Kollegen in den Schulen geschadet hätte. So wurden erneut Eberhard Brandt (mit erheblichen Einbußen) Landesvorsitzender und mit guten Werten Laura Pooth und Sabine Kiel stellvertretende Vorsitzende. Weiterhin wurden gewählt: Torsten Post (Schatzmeister), Anne Kilian (Tarif- und Beamtenpolitik), Cordula Mielke, Henner Sauerland (Allg.bild. Schulen), Olaf Korek (Jugendhilfe, Soziale Arbeit), Günter Beyer, Rolf Heidenreich, Stefanie Mallon (Ausbildung, Fortbildung, Hochschule), Britta Delique, Detlef Duwe, Martin Grajetzky (Berufl. Bildung und Weiterbildung), Rüdiger Heitefaut (Gew. Bildung, Mitgliederbetreuung, Werbung), Sabine Banko-Kubis, Wencke Hlynsdottir (Frauenpolitik und Gleichstellung).

Bei den Anträgen und ihren Diskussionen ging es überwiegend um Praktisches und Grundsätzliches wie der Einforderung von besseren Bedingungen im Bildungsbereich gegenüber der Kultusministerin Frauke Heiligenstadt. Da ging es um Verbesserungen beim Unterricht mit Flüchtlingen, bessere Mitbestimmung in der Schule wie die Rückführung der demokratischen Funktion der Gesamtkonferenz (Wertschätzung der Kollegien), gegen die Zentraltests, für eine hilfreichere Umsetzung der Inklusion, bessere Arbeitsbedingungen in den Grundschulen, den Abbau von Belastungen, die Wiedereinführung der Altersermäßigung, die Herabsetzung der Gesamtstundenzahl, um Mindeststandards für Beschäftigte an Hochschulen, den Ausbau der Pädagogischen Zentren, eine grundlegende Verbesserung der Fortbildung, für GEW-Netzwerke an Hochschulen, die einphasige praxisgerechtere Lehrerausbildung, gegen prekäre Beschäftigung im Bildungsbereich. Diskutiert wurde kontrovers und ergebnisorientiert. Eine peinliche Panne passierte dem Präsidium, als die Aktion „Beschwerdewelle der Grundschulen“ ihre Unterschriftenlisten im Saal Frauke Heiligenstadt überreichen wollte und das erst im Nachhinein beim NDR-Interview vor dem Saal gelang.

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Zwei Delegierte, Jürgen Köpke, GV-Miglied, und Elke Ebeling, ehemalige Kreisvorsitzende und im Vorstand der Kreisfachgruppe Senioren, aus unserem Kreisvorstand.