Ihr findet ihn zum Herunterladen oder Lesen hier:
Was ist das Ziel der IHK?
Es findet sich im Vorwort und wird als optimaler Kompromiss zwischen einem möglichst wohnortnahen und einem qualitativ hochwertigen und vielfältigen Schulangebot beschrieben. Dabei lehnt die IHK Mindestschülerzahlen für Grundschulen, wie sie der Landesrechnungshof fordert, ab, sondern spricht sich für Ermessensspielräume der Schulträger aus. Für Betriebe sind Schulen vor Ort eine wichtige Voraussetzung, damit sie ihre zukünftigen Auszubildenden dort finden und damit ländliche Räume für Fachkräfte attraktiv werden bzw. bleiben.
Was ist der Inhalt des Schulatlasses?
Er stellt auf den Grundlagen der Schülerzahlen von 2010 und der rechtlichen Vorgaben über die Mindestgrößen von Grund-, Haupt-, Real- Ober- und Gesamtschulen sowie von Gymnasien dar, ob diese auf der Basis 2010 erfüllt werden bzw. langfristig erfüllt werden können. Bei der gymnasialen Oberstufe werden auch die Schülerzahlen in den beruflichen Gymnasien miteinbezogen.
Was sind die Forderungen der IHK?
Die Schulversorgung in der Fläche und auf den Inseln (Borkum) muss vom Land gewährleistet werden. Deshalb müssen die rechtlichen Vorgaben über Klassengrößen und Zügigkeit der Jahrgänge der demografischen Entwicklung im ländlichen Raum angepasst werden. Im Falle von Schulschließungen soll, wie oben schon erwähnt, der optimale Kompromiss zwischen einem möglichst wohnortnahen und einem qualitativ hochwertigen und vielfältigen Schulangebot gesucht werden. Schulträger- und schulformübergreifende Lösungen sollten ermöglicht werden, um wohnortnahe Schulen und verbesserte Berufsorientierung anbieten zu können. Zum Schluss wird das virtuelle Klassenzimmer als Bereicherung für kleine Schulen vorgeschlagen.